Paar 4
Paar 4 – Das Gewässer für Naturliebhaber
Unser Paar 4-Gewässerabschnitt zwischen Waidhofen, Wangen und Hohenwart wird vor allem von
Anglern geschätzt, die unberührte Natur und naturbelassene Felder lieben. Große Flächen sind als
Wiesenbrüterschutzgebiet ausgewiesen und dürfen nicht befahren werden. Man lässt sein Auto am
besten bei der Mühle in Waidhofen (Mühlgasse) stehen und erkundet das Gewässer zu Fuß in
Richtung Grenze Mergertsmühle. Spinnangler sind ja ohnehin nicht mit schwerem Gepäck unterwegs
und kommen voll auf ihre Kosten, wenn sie Strecke machen. Das geht relativ einfach auf den
Feldwegen entlang der Paar. Immer wieder lichtet sich der Uferbewuchs und ist frei von Gebüsch
und Bäumen. Mit Spinnerblatt oder Wobbler lassen sich so stattliche Bach- und Regenbogenforellen
fangen, vereinzelt sah ich am Wobbler-Drilling stattliche Zander - oder Hechte am Gummifisch.
Ansitzangler werden von kampfstarken Barben überrascht und selbst mit dem klassischen Maiskorn
lassen sich stattliche Karpfen überlisten. Wer sein Laufblei der Grundmontage geschickt unter den
überhängenden Büschen platzieren kann, wird mit Wurm schöne Aitel jenseits der 40 cm an den
Haken bekommen. In warmen Sommernächten ist die Paar 4 ein kleines Paradies für Aalangler. In
manchen Augustnächten verfällt das Aalglöckchen an der Rutenspitze fast in ein Dauerklingeln.
Hinter der Mühle in Waidhofen wird die Paar bis zum Grenzschild ganz ursprünglich. Hier empfiehlt
sich ein Angeln im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst, wenn die Brennnesseln, die an vielen Stellen
hüfthoch wachsen, nicht mehr gefährlich sind.
Euer leidenschaftlicher Paar-Angler Richard Mader, Pressewart und Schriftführer